Mercedes macht das Auto zum Zahlungsmittel

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In Kooperation mit dem Zahlungsdienstleister Visa hat Mercedes Benz als weltweit erster Automobilhersteller ein In-Car-Payment-System gelauncht. Dieses ermöglicht ein Bezahlen per Fingerabdruck, direkt aus dem Auto.

Studien zufolge kommt Zahlungsvorgängen in Fahrzeugen eine immer größere Bedeutung zu. In den nächsten Jahren, so glauben Experten, würden diese Vorgänge etwa 48% des gesamten Zahlungsvolumens ausmachen.

Mercedes Benz reagiert auf diesen Trend und nimmt mit der neuen In-Car-Payment-Funktion eine Vorreiterrolle am Markt ein. Komfortabel, einfach, zeitsparend, bargeldlos und per Fingerabdruck gestaltet sich das von Mercedes eingeführte Zahlungssystem Mercedes pay+.

Ohne PIN und ohne Identity-Aktivierung

Um höchsten Komfort zu gewährleisten sind bei der Bezahlung mittels Fingerprints weder die Eingabe eines PIN-Codes noch die Freischaltung durch entsprechende Apps notwendig. Mercedes-Kunden profitieren von dieser neuen Art zu zahlen, indem sie sich lediglich einmalig im Mercedes me Store ein Benutzerkonto anlegen, die entsprechende Karte hinterlegen und diese anschließend im Auto über die MBUX Mercedes pay+-Funktion freischalten.

Die nötige Sicherheit bei den jeweiligen Bezahlvorgängen garantierten Visa Cloud Tokens. So werden Daten stets verschlüsselt und geschützt, wird beim deutschen Automobilhersteller Mercedes versichert. 

Die ersten dieser Mercedes-Fingerabdrucksensoren werden in den EQS- und EQE-Serien, in der Mercedes C- und S-Klasse sowie im Modell GLX sein.

Neues Kundenerlebnis

Mit dem neuen System hebt Mercedes Benz den Komfort auf eine neue Ebene. „Unsere digitalen Services müssen intuitiv, komfortabel und sicher sein. Aus diesem Grund haben wir Mercedes pay+ als moderne und sichere Zahlungslösung eingeführt. Wir schaffen so ein völlig neues, noch besseres Kundenerlebnis. Mit der Einführung von native E-Commerce im Auto sind wir einmal mehr Vorreiter und stehen damit am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung“, sagt Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Mobilität AG.

Ausbau und Erweiterung angestrebt

Noch sind die Zahlungen per Fingerprint auf das Kreditkartenunternehmen VISA reduziert. In Zukunft plant Mercedes jedoch, seine Kooperationen mit weiteren Kartensysteme zu erweitern und freizuschalten. 

Für das heurige Jahr 2023 ist zudem auch die Ausweitung auf einige weitere europäische Märkte angedacht. Man wolle mit dem Puls der Zeit gehen und präsent sein.  Damit scheint Mercedes eine absolut sinnstiftende Strategie zu verfolgen. So besagt eine Studie von Juniper Research, dass Zahlungsvorgänge aus dem Auto, innerhalb der kommenden fünf Jahre global gesehen bei mehr als 4,7 Milliarden liegen werden. Tankvorgänge würden dabei den häufigsten Verwendungszweck darstellen. Natürlich will Mercedes seinen Kunden als Premium-Anbieter daher schon im Vorfeld einen Mehrwert bieten und diesen kontinuierlich steigern.  

In Österreich ist der Mercedes me Dienst „Fuel & Pay“ seit April 2022 verfügbar. Kunden können den Dienst kostenfrei nutzen und bequem digital an der Zapfsäule bezahlen. Das Service lässt sich sowohl über die Mercedes me App als auch über das Infotainment-System MBUX bequem und direkt aus dem Fahrzeug heraus steuern.

Mercedes setzt auf Digitalisierung

Der Mercedes me Store bietet Kunden noch zahlreiche weitere Optionen. So können per Fingerabdruck im Auto verschiedenste, vorinstallierte Hardware-Komponenten freigeschaltet werden. Auch ein Park-Assistent kann schnell und einfach downgeloadet und abonniert werden. Die Bezahlung und Aktivierung erfolgt dann wieder direkt mittels Fingerprint. 

Mercedes-Kunden zeigen sich bereits jetzt begeistert. Dabei schweben dem traditionsreichen Automobilhersteller noch viele weitere Ideen im Hinterkopf. Diese betreffen beispielsweise auch Personalisierungen des Fahrzeugs nach Kaufabschluss, was wiederum bedeuten würde, dass auch Zweitbesitzer von diesen Features profitieren könnten. 

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