PepsiCo erzielt Rekordumsätze – Starke Nachfrage nach Getränken und Snacks

Pepsi Dosen liegen nebeneinander
Joe Raedle/Getty Images Entertainment via Getty Images
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Pepsi Dosen liegen nebeneinander
Joe Raedle/Getty Images Entertainment via Getty Images

PepsiCo hat im vergangenen Quartal erneut beeindruckende Rekordumsätze verzeichnet. Die wachsende Nachfrage nach Getränken und Snacks ist der zentrale Treiber hinter diesem Erfolg. Viele denken bei Pepsi immer an Getränke. Dabei ist PepsiCo der zweitgrößte Nahrungsmittelhersteller der Welt, hinter Nestlé. 

Getränkesparte als Zugpferd

Ein großer Teil des Erfolgs von PepsiCo geht auf die Getränkesparte zurück. Besonders beliebt sind zuckerarme und zuckerfreie Varianten, die den aktuellen Trends rund um Gesundheit entsprechen. Beliebt sind dabei Pepsi, 7 Up und Gatorade.

Besonders Gatorade konnte in den letzten Monaten stark zulegen, mit einem Anstieg des Umsatzes um über 12 %. Pepsi selbst bleibt weiterhin ein ernstzunehmender Konkurrent von Coca-Cola im globalen Cola-Markt.

Auch die Einführung neuer, innovativer Produkte, wie etwa „Pepsi Zero Sugar“, zeigt, dass das Unternehmen die Wünsche der Konsumenten genau im Blick hat. Speziell jüngere Kunden stehen dabei im Fokus von Marktorschungen. Diese sind verstärkter auf der Suche nach kalorienarmen Alternativen.

Snacksparte treibt Umsatz weiter an

Während die Getränkesparte einen großen Teil des Umsatzes ausmacht, ist PepsiCo insbesondere für seine Snacks bekannt. Über 50 % der Umsätze werden durch Chips, Nachos und andere Snacks erzielt. Marken wie Lay’s und Doritos sind in vielen Ländern ein fester Bestandteil der Supermarktregale und sehr beliebt bei Kunden. Im Jahr 2023 lag der Umsatz bereits bei 91,5 Milliarden US-Dollar. Die Prognose für 2024 liegt noch höher.

Statistik: Nettoumsatz von PepsiCo weltweit in den Jahren 2007 bis 2023 (in Millionen US-Dollar)

Interessanterweise gehören nicht nur klassisches Salzgebäck zum Portfolio, sondern auch gesündere Optionen wie „Lays Baked“ oder „SunChips“. Diese Produkte sprechen eher gesundheitsbewusste Verbraucher an, die nach Alternativen suchen, ohne auf den Geschmack verzichten zu müssen. 

PepsiCo: Ein globales Imperium

Hinter den bekannten Marken steckt ein echtes Imperium. Weltweit vertreibt PepsiCo jedoch weit mehr als nur Cola und Chips. Marken wie Gatorade, Aquafina, Tropicana und Quaker Oats gehören ebenfalls zum umfangreichen Angebot.

Jede dieser Marken erzielt jährlich mehr als 1 Milliarde Dollar Umsatz. Besonders bemerkenswert ist, dass der Getränkehersteller auch den Sprudelgerätehersteller SodaStream zu seinem Portfolio zählt. Allein dieses Produkt spielt Milliarden in die Kassen von PepsiCo. So konnte im Jahr 2023 ein Gewinn in Höhe von 9,1 Milliarden US-Dollar erzielt werden.

Statistik: Gewinn von PepsiCo weltweit in den Jahren 2007 bis 2023 (in Millionen US-Dollar)

Keine Plastikverpackungen mehr bei PepsiCo

Ein weiteres starkes Standbein von PepsiCo ist das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Viele Verbraucher achten heute stärker darauf, welche Unternehmen umweltbewusste Entscheidungen treffen. PepsiCo hat sich auch zum Ziel gesetzt, in nachhaltige Verpackungen zu investieren. In den nächsten Jahren sollen alle Plastikverpackungen des Unternehmens vollständig recycelbar sein.

Auch der Fokus auf lokale Produktion und die Anpassung der Produkte an regionale Märkte zeigen die Bedeutung der Nachhaltigkeitsstrategie. In Ländern wie China und Indien konnte PepsiCo zweistellige Wachstumsraten erzielen, nicht zuletzt durch eine Anpassung der Produktpalette an die jeweiligen Konsumvorlieben.

Pepsi Automat und eine Frau mit kurzen Shorts und T-Shirt die eine Dose in der Hand hat und trinkt
Courtesy of Pepsi/ Getty Images News via Getty Images

Preissteigerungen auch bei PepsiCo

Der Erfolg von PepsiCo ist unumstritten. Dennoch kämpft auch PepsiCo so wie alle Unternehmen weltweit mit den gestiegenden Rohstoffkosten. Diese sind besonders bei Zucker und Mais sehr gestiegen. Zwei Bestandteile, die in sehr vielen Produkten von PepsiCo vorhanden sind. Weiters hat der Konzern auch immer wieder mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen.

Auch die Produktionskosten sind dadurch gestiegen und die Preise für die Endverbraucher mussten entsprechend angepasst werden. In Deutschland führte dies beispielsweise zu Preiskonflikten mit Supermärkten wie Edeka und Rewe, die zeitweise PepsiCo-Produkte aus den Regalen verbannten.

Diese Probleme betreffen jedoch nicht nur den deutschen Markt. Auch international spürt PepsiCo den Druck, die Preissteigerungen zu rechtfertigen. 

Wachstum durch Innovation

Groß ist noch nicht groß genug, lautet die Devise. PepsiCo plant, in den kommenden Jahren weiter zu expandieren. Das Unternehmen setzt stark auf die Einführung neuer Produkte und die Erschließung neuer Märkte. Gleichzeitig wird der Fokus auf Gesundheit und Nachhaltigkeit verstärkt, um die sich wandelnden Verbraucherbedürfnisse optimal zu erfüllen.

Im Getränkebereich will PepsiCo weiter auf zuckerfreie und kalorienarme Varianten setzen, um den wachsenden Gesundheitsbewusstseinstrends gerecht zu werden. Auch die Snack-Sparte soll mit innovativen, gesünderen Optionen weiter ausgebaut werden.

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