Doctorflix: Das neue „Netflix für Ärzte“

zwei Ärzte schauen auf einen Laptop
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zwei Ärzte schauen auf einen Laptop

Doctorflix will Fortbildungen revolutionieren und das neue „Netflix für Ärzte“ sein. Erst kürzlich regnete es Millionen für das deutsche Start-up und dessen Idee.

Die Situation innerhalb der Ärzte-Branche kann zweifellos prekär sein. Neben einem intensiven Arbeitsalltag, langen Arbeitszeiten und fordernden Schichtdiensten sind Ärzte immer wieder hohen Belastungen und starkem Druck ausgesetzt.

Hinzu kommen noch die große Verantwortung, die Ärzte mit ihrer Tätigkeit übernehmen, sowie die Pflicht, sich regelmäßig weiterbilden zu müssen.

Um sicherzustellen, dass Ärzte stets up-to-date sind, sieht das Gesetz in Deutschland vor, innerhalb von fünf Jahren 250 Fortbildungspunkte, auch CME-Punkte (Continuing Medical Eductaion) genannt, vorweisen zu müssen. Wer sich dem widersetzt, muss mit strengen Konsequenzen, schlimmstenfalls sogar mit dem Entzug der Zulassung rechnen.

Mann in Arztkittel greift sich verzweifelt auf den Kopf

Doctorflix will Fortbildung so bequem wie möglich machen

Um den Ärzten den Alltag zumindest in Bezug auf die Weiterbildung zu erleichtern, hat das Start-up eine eigene Online-Lernplattform entwickelt. Dort ist sämtliches erforderliches Wissen vereint, einfach und direkt abrufbar.

Die Gründer Dr. med Hans Lennartz und Leopold Schultzendorff beschreiben ihre Idee auch gerne als „Netflix für Ärzte“. So sollen die Nutzer der Plattform beliebig und flexibel On-Demand-Videos, Artikel, Live-Events und Podcasts abrufen können. Auch die Möglichkeit eines aktiven Wissensaustausches ist Teil des Konzepts.

Dank Unterstützung innovativer KI-Lösungen sollen die Inhalte zudem einem möglichst breiten Publikum weltweit zugänglich gemacht werden. Ein Avatar soll geteiltes Wissen in bis zu 50 Sprachen übersetzen.

2 Millionen für „Netflix für Ärzte“

Bei Investoren und Business Angels stieß Doctorflix mit seinem Konzept bereits auf Begeisterung. Zwei Millionen konnte das Start-up bisher einstecken.

Pläne, dieses Geld zu investieren, hat man schon. So wollen die Gründer nicht nur ihre Plattform ausbauen, sondern auch das Produktangebot sowie das Team erweitern.

Nahaufnahme des Telefons in den Händen eines Mannes.

Doctorflix in der Praxis

Wer die Lernplattform nutzen möchte, der kann sich als Arzt gebührenfrei über Doctorflix registrieren. Je nach Wunsch und Bedarf können dann verschiedene Vorlesungen online besucht werden. Die dafür erhaltenen wichtigen CME-Punkte übermittelt Doctorflix im Anschluss direkt an die Ärztekammer, die diese auch offiziell anerkennt.

Ärzte können Referenten auf Honorarbasis werden

Ärzte, die ihr Wissen auf der Plattform weitergeben möchten, können dies gegen ein Honorar tun. Dafür bietet ihnen Doctorflix zwei Möglichkeiten. Zum einen können die diversen Inhalte entweder vom jeweiligen Arzt selbst erstellt werden, zum anderen besteht auch die Option, diese in einem von Doctorflix zur Verfügung gestellten Studio aufzunehmen.

Um das nötige technische Equipment kümmert sich das Start-up. Auch die Nachbereitung und die CME-Zertifizierung übernimmt Doctorflix.

Mann bedient technische Knöpfe

Über die Gründer

Dr. med. Hans Lennartz verfügt sowohl über medizinisches Wissen als auch über wirtschaftliche Fähigkeiten. So absolvierte er das Medizinstudium und den Master in European Business an der ESCP in London.

2013 arbeitete er in der Anästhesiologie in Zürich, war in Hamburg sowie in Berlin tätig und wurde 2021 zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie berufen. In der Hauptstadt Deutschlands arbeitete er zudem in einem Healthcare-Start-up.

Ein besonderes Anliegen ist dem Mediziner, innovative Lösungsansätze und Mehrwerte für Ärzte und Patienten zu realisieren. Mit Doctorflix will er diesen Zielen nun näher kommen.

Leopold von Schultzendorff zeigt sich vor allem für die wirtschaftliche und digitale Schiene verantwortlich. Er verfügt über einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften von der Universität in Maastricht und ist in puncto Investment und Finanzen beheimatet.

Erste Erfahrungen sammelte er in der Berenberg Bank in Frankfurt. Zusammen mit sieben weiteren Personen war er maßgeblich am Aufbau der digitalen Investment Plattform Moonfare beteiligt. Auch hinsichtlich Unternehmensberatung weiß Leopold van Schultzendorff dank seiner Tätigkeit bei Bain & Company Bescheid.

Sein Wissen lässt er nun im Rahmen von Doctorflix tatkräftig mit einfließen.

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