MARKT-PILOT: Neue Investoren für die Ersatzteil-Plattform

Mann in Arbeitsmontur steht in einem Lager
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Mann in Arbeitsmontur steht in einem Lager

MARKT-PILOT, eine deutsche Ersatzteil-Plattform, treibt ihr Wachstum dank Unterstützung von Investoren weiter voran.

Markpilot wurde vor vier Jahren von zwei ehemaligen Porsche-Ingenieuren aus Essling gegründet und basiert auf einer Software, die Maschinenbauern dabei hilft, ihre Ersatzteile zu verbesserten Preisen und effizienter zu verkaufen. Das Unternehmen hat seinen Hauptstandort in Esslingen und betreibt zusätzliche Niederlassungen in Chicago, Mailand und Stockholm. Kürzlich erhielt die Ersatzteil-Plattform in einer Finanzierungsrunde 40 Millionen Euro.

Eine der größten Finanzierungsrunden Europas

Diese Finanzierungsrunde zählt derzeit zu den größten in Europa für Unternehmen der Serie A. Einer der Investoren ist Insight Partners, ein global tätiger Software-Investor. MARKT-PILOT will die Finanzspritze jedenfalls gut nutzen. Geschäftsführer Alex Morbe gibt an, das Geld vor allem für den Ausbau innerhalb Europas und den USA nutzen zu wollen. Auch in zusätzliche Fachkräfte für die Weiterentwicklung der KI-Software wolle man investieren.

Mit Geld gefülltes Sparschwein und daneben liebt eine Spritze mit eine darauf klebenden Euro-Etikett

MARKT-PILOT-Gründer nicht mehr in Führungsebene

Die beiden MARKT-PILOT-Gründer, Tobias Rieker und Amin Oumhamdi, sind seit Beginn des Jahres nicht mehr aktiv in der Führungsebene tätig. Oumhamdi ist dem Unternehmen aber insofern erhalten geblieben, als dass er sich weiterhin um die Softwareentwicklung kümmert. Rieker hat indessen in den Beirat des Unternehmens gewechselt.

Unternehmen steht nun vor der Scale-up-Phase

Mittlerweile hat MARKT-PILOT die Gründungsphase erfolgreich durchlaufen. Nun stehe man vor der Scale-up-Phase. Ein wichtiger Punkt wird hier die Expansion in die USA sein. MARKT-PILOT zielt klar darauf ab, in die USA zu expandieren und dort den bereits ansässigen Vertrieb weiter auszubauen.

Markt für Ersatzteile ist komplex

Der Markt für Ersatzteile ist ziemlich komplex. Und zwar sowohl für die Anbieter als auch für die Kunden. Allein in Deutschland gibt es im Maschinenbau über 65 Millionen verschiedene Ersatzteile und mehr als 8.000 potenzielle Bezugsquellen. Die Softwareplattform von MARKT-PILOT nutzt zur Vereinfachung vollautomatisierte und KI-gestützte Anwendungen, um aktuelle Marktpreise, Lieferzeiten und Verfügbarkeiten exakt zu ermitteln.

Frau mit Brille telefoniert und schaut auf Laptop

Geniales Software-as-a-Service (SaaS)

Im Fachjargon wird die von Markpilot verwendete Lösung als Software-as-a-Service (SaaS) bezeichnet. Das bedeutet, dass Unternehmen ihren Bedarf an Ersatzteilen automatisiert berechnen können. Die fortlaufende Entwicklung der Software ermöglicht es den Kunden inzwischen, optimierte Preisempfehlungen zu erhalten.

„Mehr als 100 Kunden haben dank unserer Software eine durchschnittliche Umsatzsteigerung von über 20 % bei ihren Ersatzteilen verzeichnet“, betont Morbe. Zu den Kunden zählen namhafte Maschinenbauer wie Heller, Terex und König & Bauer.

Umsätze im Millionenbereich

Nach eigenen Angaben erzielt MARKT-PILOT mit aktuell 130 Mitarbeitern einen Umsatz im einstelligen Millionenbereich.

Wie genau die Unternehmensanteile nach der Finanzierung verteilt sind, wird von MARKT-PILOT nicht bekannt gegeben. Die Gründer und das Management halten jedoch nach wie vor einen bedeutenden Anteil am Unternehmen.

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