woom macht über 100 Millionen Euro Umsatz

Zwei Männer arbeiten in einer Werkstatt mit vielen unterschiedlichen Teilen. Ein Mann trägt eine Kappe, einen blauen Pullover und eine Jean, der andere ein kariertes Hemd. Beide tragen Handschuhe. Vor ihnen stehen viele bunte Kisten. Auf einer großen Holzplatte liegen Schraubenschlüsseln, Zangen und ein Teller mit einer Jause
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Zwei Männer arbeiten in einer Werkstatt mit vielen unterschiedlichen Teilen. Ein Mann trägt eine Kappe, einen blauen Pullover und eine Jean, der andere ein kariertes Hemd. Beide tragen Handschuhe. Vor ihnen stehen viele bunte Kisten. Auf einer großen Holzplatte liegen Schraubenschlüsseln, Zangen und ein Teller mit einer Jause

woom hat sich auf die Produktion von Kinderfahrrädern spezialisiert. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen die 100-Millionen-Umsatz-Marke brechen. Genau richtig, da in diesem Jahr auch das 10-jährige Firmenjubiläum gefeiert wurde. Woom Bikes sind weltweit ausverkauft. Im Jahr 2022 konnten insgesamt 500.000 Bikes verkauft werden. Beachtliche 70.000 Kunden stehen auf der Warteliste und können die Auslieferung kaum erwarten. Woom Bikes geben Kindern die Möglichkeit, Fahrradfahren intuitiv zu erlernen. Die Eltern sind begeistert, und das Unternehmen wächst sprichwörtlich über seine Grenzen hinaus.

Das Unternehmen woom

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2012 in Klosterneuburg von Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld. Mittlerweile ist woom in mehr als 30 Ländern weltweit vertreten. Die Kinderfahrräder sind sehr beliebt, sodass sie permanent ausverkauft sind.

Wer versucht, ein gebrauchtes Modell zu bekommen, bezahlt teilweise sogar mehr als den Neupreis. Die Entwicklung und der Erfolg von woom sind einmalig. Gestartet haben die zwei Gründer im Jahr 2012 in einer Garage. Doch schon bald entwickelte sich das Unternehmen so erfolgreich, dass die Garage längst verlassen wurde. Woom entwickelte sich innerhalb von 10 Jahren zu einer der beliebtesten Kinderrad-Marken der Welt.

Erfolgsgeschichte von woom

Der Firmenname kommt von dem Geräusch, das Christian Bezdekas Sohn immer auf seinem Fahrrad gemacht hat. Der Firmenname sollte Geschwindigkeit vermitteln. Das Tempo, mit dem sich das Unternehmen entwickelt hat, ist enorm. Im ersten Jahr konnten bereits 500 Fahrräder verkauft werden. Im Jahr 2022 waren es gigantische 500.000 verkaufte Fahrräder und somit auch eine der größten österreichischen Erfolgsgeschichten.

Es gibt tatsächlich Wartelisten, auf denen Kunden, die ein woom Fahrrad erwerben möchten, registriert werden. Aktuell warten 70.000 Kunden auf ein woom-Fahrrad! Woom Bikes sind einfach, intuitiv und sicher konzipiert.

Ein Mann mit blauem Pullover und schwarzer Hose steht neben einer Frau mit einem schwarzen Kleid. Beide halten ein kleines Kinderfahrrad von woom. Vor ihnen stehen weitere Fahrräder.
mediahub.woom.com

Was zeichnet woom Fahrräder aus?

Die Fahrräder sind speziell für Kinder entwickelt worden. Entstanden ist die Idee aus der eigenen Unzufriedenheit heraus. Die Konzeption der Fahrräder wurde von den beiden Eigentümern persönlich übernommen. Sie reduzierten das Gewicht immens.

Klassische Kinderräder wiegen oft bis zu 10 Kilo, was oft mehr ist als das Gewicht des Kindes selbst. Insgesamt sind alle Fahrräder sehr detailreich auf die kleine Zielgruppe zugeschnitten. Woom hat eigene Größentabellen entwickelt, um die Räder optimal an die Bedürfnisse und Proportionen der Kinder anzupassen. Die ersten 200 Fahrräder wurden direkt vor der Garage präsentiert.

Die Kinder durften Fahrradfahren lernen. Sie waren begeistert, sprachen von magischen Wow!-Momenten. Die Eltern kauften die Fahrräder. Dies war der Grundstein für die extrem erfolgreiche Firmenentwicklung.

Über Empfehlungen wurden die ersten Fahrräder verkauft. In weiterer Folge wurden die beiden Gründer auch schon auf Spielplätzen angesprochen. Mittlerweile wird 30 % des Umsatzes in den USA gemacht. Zu Beginn wurde das gesamte Ersparte in das Unternehmen investiert.

Auch Kredite von Freunden wurden angenommen. Im Jahr 2020 stiegen namhafte Investoren in das Unternehmen ein. Darunter Familie Brennikmeijer, denen auch der Textilhändler C&A gehört, sowie Florian Gschwandtner, der mit der Fitness-App Runtastic erfolgreich wurde. Mit diesem Geld konnte der Umsatz innerhalb von zwei Jahren verdreifacht werden.

Kritik an woom

Vor einigen Jahren war das Unternehmen mit heftiger Kritik konfrontiert. Die woom Fahrräder werden größtenteils in Ländern Südostasiens durch taiwanesische Firmen gefertigt. Vor allem in der Produktion in Kambodscha herrschten teilweise chaotische Arbeitsbedingungen. Darunter hat das Image eines familienfreundlichen Unternehmens doch gelitten.

Als Reaktion wurden Teile der Produktion nach Polen verlagert. Nur noch die Märkte in Asien und den USA werden mit Fahrrädern beliefert, die in Asien produziert werden. Die Kritik hat das Wachstum des Unternehmens aber nicht geschmälert.

Rückzug aus dem operativen Geschäft

Ihlenfeld und Bezdeka hatten nie mit diesem Erfolg gerechnet. Nach der Entscheidung, Investoren ins Boot zu holen, haben sich die beiden im Jahr 2022 aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Die Großinvestoren haben jetzt das Sagen.

Woom auch als Mountainbike

Im Jahr 2019 wurde das erste woom.OFF auf den Markt gebracht. Dieses ist auch speziell für Kinder konzipiert und ist geländetauglich. Auch das erste E-Mountainbike woom UP wurde vorgestellt und fand auch reißenden Absatz. Im Jahr 2022 wird auch das Design der woom Fahrräder weiterentwickelt. Für das woom NOW räumt das Unternehmen zahlreiche internationale Designpreise ab.

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