PlanRadar begeistert Investoren

Techniker mit einem Smartphone arbeiten an einer Konstruktion
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Techniker mit einem Smartphone arbeiten an einer Konstruktion

Im März 2020 bekam die Firma PlanRadar, die sich damit beschäftigt, die Dokumentation am Bau zu digitalisieren, eine Wachstumsfinanzierung von mehr als 30 Millionen Euro. Clemens Hammerl hat im Jahr 2013 gemeinsam mit Domagoj Dolinsek, Sander van de Rijdt, Constantin Köck sowie Ibrahim Imam die Firma PlanRadar gegründet. Die fünf Gründer halten derzeit noch immer gemeinsam mehr als 50 % an ihrem Unternehmen. Weitere 60 Millionen Euro wurden gerade wieder von Investoren freigegeben. Woher kommt der Erfolg des Unternehmens?  

Erfolg im Unternehmen PlanRadar

Die Digitalisierungsprojekte sind im Bereich von Bau- und Immobiliendokumentationen zu finden. Die PlanRadar versucht mit Hilfe der App die Fehlerhäufigkeit zu reduzieren. Das Ziel besteht darin, allen Beteiligten Zeit zu ersparen und die Effizienz zu steigern. Im Jänner 2022 hat die PlanRadar von internationalen Investoren wieder mehr als 60 Millionen Euro frisches Kapital bekommen und kann damit die Expansion umfangreich weiterentwickeln. Die 60 Millionen Finanzierung ist die drittgrößte Serie-B-Finanzierung und die bisher größte einer B2B-Firma in Österreich. Die Statista-Grafik zeigt die größten Investitionen in Start-ups in Österreich im Jahr 2022.

Statistik: Größte Investitionen in Start-ups in Österreich im Jahr 2022 (in Millionen Euro)

Serie-B-Finanzierung

Die Serie-B-Finanzierung ist die zweite Runde, in der sich Unternehmen mit Investoren treffen. Auch private Kapitalgeber und Risikokapitalgeber können dabei sein. Die Serie-B-Finanzierungsrunde findet immer dann statt, wenn Unternehmen bereits einige Meilensteine in der Entwicklung ihres Geschäftes erreicht haben. Somit hat die PlanRadar auch den ursprünglichen Ausgangspunkt als Start-up verlassen. Die Investoren der Serie-B zahlen höhere Aktienpreise für Investitionen in das Unternehmen, als es zum Beispiel im Bereich der Serie-A der Fall ist. 

100 Euro Scheine

Was plant die PlanRadar mit dem Geld? 

Das neue Geld soll die Expansion weiter vorantreiben. Das Unternehmen plant eine Niederlassung in den USA, in Australien und in der Golfregion Südostasiens sowie in Lateinamerika. Auch die F&E-Investitionen zur technologischen Weiterentwicklung der Produkte und Services sollten gesteigert werden. 

Mann steht am Tisch mit einem Tablet und macht Notizen

Die PlanRadar App 

Die entwickelte App hilft Unternehmen dabei, effizienter zu werden und die Dokumentation zu vereinfachen. Dies so erfolgreich, dass bereits über 120.000 Anwender in über 60 Ländern die App nutzen. Für das Jahr 2023 ist die Schaffung von weiteren 300 Arbeitsplätzen geplant. Damit verdoppelt sich die aktuelle Mitarbeiterzahl beinahe. Die Applikation ist für iOS, Android und Windows verfügbar. 

So funktioniert die App 

Interessant und gleichermaßen wichtig ist, dass die App sowohl im Browser als auch auf Handys und Tablets funktioniert. Der ursprüngliche Gedanke war, eine App zu schaffen, die bei der Beseitigung von Mängeln dienlich sein kann. Doch mittlerweile kann die App viel mehr. Der Plan eines Objektes in digitaler Form stellt die Basis dar. Darauf aufbauend kann jegliche Art der Information dokumentiert werden. Sobald diese verschriftlicht ist, läuft die Kommunikation dadurch effizienter und vor allem transparenter. Die Zettelwirtschaft am Bau gehört der Vergangenheit an. Für Unternehmen führt das auch zu hohen Kosteneinsparungen. Zu den zahlreichen Kunden von PlanRadar zählen namhafte Unternehmen wie die STRABAG SE, Poor Bilfinger, Siemens, die Rewe-Gruppe sowie CBRE. 

Gespräch von Mann und Frau mit Tablet auf einer Baustelle

Wer sind die Investoren 

Als Investoren hat sich die Venture-Capital-Gesellschaft Insight Partners, ansässig in New York sowie der französische Wagniskapitalgeber Quadrille Capital zentral herauskristallisiert. Bereits in vorhergehenden Jahren konnten Investoren wie Headline, die Berliner Volksbank Ventures und aws Gründerfonds überzeugt werden, die auch weiter als Bestandsinvestoren tätig sind.  

Zukunft des Unternehmens 

Die PlanRadar wird trotz Expansion Österreich treu bleiben. Die zentrale Lage ist der perfekte Ausgangspunkt für die weitere Expansion. Die Gründer sind überzeugt, dass sich Österreich zu einem erfolgreichen und wichtigen Standort für viele innovative Tech-Unternehmen entwickelt hat. 

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